Farbe plus minus. Schicht um Schicht greift die Farbe in den materiellen Raum, Farbe als Material wächst, dehnt sich aus. Volumen um Volumen entsteht ein feiner dreidimensionaler Körper. An den Bildrändern wird der Prozess sichtbar, die Farbfläche zieht sich wie eine zähe Masse allmählich über den Bildträger hinaus, bildet einen überkragenden Farbwulst von einem Millimeter.
Im Prozess des zwischenzeitlichen Abschleifens gibt die Farbe wohl an physischem Volumen ab, offenbart aber dabei durch die teilweise sichtbar gewordenen Schichten Raum in die Tiefe des Bildes hinein. Das Relief der vergangenen Pinselstriche wird ebenso sichtbar wie feinste Unebenheiten des Bildträgers, der Holztafel mit aufgezogenem Leinengewebe. Nassschleifpapiere in hohen Gradationen legen in tausendstel Millimeter das darunterliegende frei. So wird das Oberste gemalt und gleichzeitig das Unterste sichtbar. Inside out.
2011 – 2017
Inside out
2011 – 2017
je 50 × 20/30/40/50 × 1.6 cm
Öl/Alkydharz auf Leinwand
Inside out
2011 – 2017
je 50 × 20/30/40/50 × 1.6 cm
Öl/Alkydharz auf Leinwand
Inside out
2011 – 2013
je 50 × 20/30/40/50 × 1.6 cm
Öl/Alkydharz auf Leinwand
Inside out
2011 – 2013
je 50 × 20/30/40/50 × 1.6 cm
Öl/Alkydharz auf Leinwand